Natbergen ist eine sehr, sehr alte Siedlung östlich von Osnabrück. Bis zur Gebietsreform 1972 war sie eine selbständige Kommune, heute ist sie Teil der Gemeinde Bissendorf. Die Natberger Heide wiederum ist eine hauptsächlich in den 1950er und 1960er Jahren entstandene Siedlung innerhalb Natbergens.
Die Natberger wohnen eigentlich ganz gerne in Natbergen. Doch seit einiger Zeit gab und gibt es hier vor Ort heftige Auseinandersetzungen.
Leider fanden wir mit einigen dieser Probleme anfangs weder bei der Bissendorfer Verwaltung, noch beim Rat sehr viel Gehör, was Verunsicherung und Ärger nicht unbedingt minderte. Daher haben wir eine Bürgerinitiative gegründet, die Interessensgemeinschaft Natberger Heide.
In unserer Siedlung steht ein Wechsel an: Eine neue Generation interessiert sich für die Häuser ihrer Eltern und will sie nach ihren Vorstellungen verändern.
Und auch andere Menschen haben anscheinend großes Interesse, hier zu bauen.
Auf den Veränderungsdruck reagiert die Gemeinde Bissendorf mit einer umstrittenen Planung.
Aus der Gärtnerei Haucap soll ein "Gartencenter" werden. Über diese Pläne ist eine lebhafte Auseinandersetzung um den geeigneten Standort dieses Projekts entstanden.
Es gibt (mindestens) drei Möglichkeiten, die von den verschiedenen Beteiligten teilweise sehr unterschiedlich bewertet werden.
Die Bundesregierung will die Energiewende. Mit dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) soll die bundesweite Versorgung mit Elektrizität neu geregelt werden.
Dazu sind neue Höchstspannungsleitungen geplant. Gleich zwei sollen durch unsere Siedlung verlaufen.
Die Planung ist umstritten. Sowohl der konkrete Verlauf, als auch die grundsätzliche Planung.
Die Heide lebt!
Wir sind Natberger. Wir wohnen und leben sehr gerne auf der Natberger Heide.
Wir wissen, dass Wohnen und Leben nicht statisch sind, dass dazu Veränderungen nötig sind und - umgekehrt - Veränderungen daraus folgen.
Wir möchten diesen Veränderungen aber nicht hilflos ausgeliefert sein oder tatenlos zusehen, wenn andere darüber bestimmen wollen.
Wir möchten Veränderungen steuern, wenn sie uns direkt betreffen. Wir möchten mitreden, wenn es um unsere Nachbarschaft geht. Wir möchten gemeinsam entscheiden, weil es uns gemeinsam betrifft.
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